Ein vergessener Zettel im Supermarkt. Sechs scheinbar zufällige Zahlen. Und dann tauchen weitere auf…
Laura findet beim Einkaufen eine handgeschriebene Notiz mit sechs Zahlen. Ohne viel darüber nachzudenken, steckt sie den Zettel ein. Doch dann entdeckt sie — an ganz anderen Orten – weitere Zettel mit ähnlichen Zahlenkombinationen. Immer wieder sechs Zahlen. Immer wieder diese seltsame Handschrift.
Zunächst hält sie es für Zufall. Vielleicht ein Spiel. Oder nur Einbildung. Doch nach und nach beginnt sie zu spüren: Diese Zahlen bedeuten etwas. Aber was?
Ihre Suche nach Antworten wird zu einer Reise zwischen Alltagsrätseln, Begegnungen mit Fremden — und einer leisen, fast vergessenen Geschichte, die mehr verändert, als sie ahnt.
Wie ist diese Geschichte entstanden?
Die Idee zu dieser Geschichte kam mir, wie so viele gute Ideen, durch einen kleinen Zufall im Alltag. Ich war im Supermarkt unterwegs — und sah tatsächlich zwischen zwei Produkten einen vergessenen Einkaufszettel stecken.
Nichts Besonderes eigentlich, aber irgendwie blieb mein Blick daran hängen. Und plötzlich fragte ich mich: Was wäre, wenn das kein Einkaufszettel ist? Was, wenn da etwas Bedeutendes draufsteht — aber nur für den, der bereit ist, genauer hinzusehen?
Diese Frage ließ mich nicht mehr los. Ich spielte gedanklich verschiedene Szenarien durch: eine geheime Botschaft, ein Code, eine Erinnerung, eine zweite Chance? Und dann kam mir die Idee mit den Zahlen.
Ich wollte eine Geschichte schreiben, die mit einem kleinen, unscheinbaren Moment beginnt — und sich dann langsam in etwas Größeres verwandelt. Etwas, das zuerst rätselhaft wirkt und am Ende eine berührende Wahrheit über das Leben, das Glück und das Erinnern erzählt.
So entstand die Geschichte über Laura, die Zahlenzettel und einen alten Mann, der nichts gewinnen will — außer vielleicht ein kleines Stück Bedeutung in der Welt eines anderen.