Aussprache ohne Ausrutscher: So klingt dein Englisch natürlicher
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Bye-bye, Schulenglisch! Mit diesen Tipps und Tools sprichst du Englisch flüssiger, klarer — und mit mehr Selbstbewusstsein
Du kennst die Wörter, du verstehst die Grammatik —aber sobald du den Mund aufmachst, klingt’s … naja, irgendwie deutsch? Kein Problem! Die Aussprache ist für viele einer der letzten großen Brocken beim Englischlernen —aber einer, den du mit etwas Übung locker knacken kannst. Hier zeig ich dir, wie du Schritt für Schritt natürlicher klingst, Missverständnisse vermeidest und dich endlich traust, richtig loszuquasseln.
Warum gute Aussprache wichtiger ist als perfektes Vokabular
Du musst keine makellose “native” Aussprache haben. Aber wenn dein Englisch klar und verständlich klingt, fühlst du dich sicherer —und wirst auch besser verstanden. Eine gute Aussprache bringt dir:
- Mehr Selbstvertrauen
- Weniger „Could you repeat that?“
- Bessere Gespräche mit Muttersprachlern
"You can have a strong accent and still be fluent. What matters is clarity, not perfection."
Die häufigsten Stolpersteine bei der englischen Aussprache
Viele Deutsche stolpern immer wieder über dieselben Laute —hier ein kleiner Überblick:
- „th“ wie in think oder this —nicht wie s oder z
- Kurze vs. lange Vokale: ship vs. sheep
- Wortbetonung: bei present (Nomen) vs. present (Verb)
- Endkonsonanten werden im Deutschen oft verschluckt: cold ≠ coal
Tipp: Wenn du merkst, dass du bestimmte Wörter vermeidest —genau da solltest du üben!
So trainierst du deine Aussprache gezielt
Du brauchst kein Sprachlabor —nur ein bisschen Technik und Geduld:
- YouGlish.com: Gib ein Wort ein und hör es in echten YouTube-Videos
- Forvo.com: Muttersprachler sprechen Wörter ein —super für Vergleich
- Google Translate (Lautsprecher-Icon): Schnell & einfach zum Nachsprechen
- Shadowing-Technik: Wiederhole laut direkt nach einem Sprecher —Satz für Satz
Tipp: Nimm dich selbst auf und hör genau hin —du wirst überrascht sein, was dir auffällt.
Übung macht’s: So baust du Aussprache in deinen Alltag ein
Sprache ist Bewegung —und die trainierst du am besten regelmäßig. Hier ein paar einfache Ideen:
- Zungenbrecher auf Englisch —klingt albern, bringt aber viel!
- Lesen mit Stimme —lies laut vor, was du ohnehin liest: Tweets, News, Untertitel
- Mini-Selbstgespräche —z. B. beim Kochen: “Now I take the spoon, add some salt…”
Tipp: Fang nicht mit Shakespeare an —nimm einfache Texte, die du magst. Klar und verständlich ist das Ziel!
Aussprache-Apps & Tools: Deine mobilen Sprachtrainer
Diese Helferlein passen in jede Hosentasche:
- ELSA Speak: KI-basierte App, analysiert deine Aussprache und gibt Feedback
- Speakometer: Zeigt Unterschiede zwischen deiner Stimme und der Ziellaute
- Sounds: The Pronunciation App (von Macmillan): Besonders gut für IPA-Fans
Tipp: Nutze Kopfhörer —so hörst du Details viel besser und konzentrierter.
Fazit: Kling gut, fühl dich gut
Deine Aussprache ist nicht das Sahnehäubchen —sie ist das Fundament, auf dem gutes Englisch aufbaut. Und das Beste: Du kannst sie trainieren, Tag für Tag. Also keine Angst vor Ausrutschern —jeder Schritt bringt dich näher an flüssiges, selbstbewusstes Sprechen.